Die Zykluszeit einer SPS ist die Zeit für die Abarbeitung eines Zyklus einschließlich aller Kommunikationsaufgaben. Sie ist abhängig von der Rechenzeit für das Programm, also abhängig von der Zahl der Anweisungen. Höherpriorisierte Tasks unterbrechen den Zyklus und verlängern damit die Zykluszeit.
Die Reaktionszeit einer SPS ist die Zeitdauer zwischen der Änderung eines Eingangssignals und der Reaktion durch Änderung des Ausgangssignals.
Optimierung der Zykluszeit und Reaktionszeit bei Kleinsteuerungen. Bei Kleinsteuerungen gibt es relativ wenig was man tun kann um die Zykluszeit und Reaktionszeit zu verbessern. Klar gilt je weniger Funktionsblöcke desto kurzer ein Zyklus. Bei manchen SPS Steuerungen gibt es die Möglichkeiten mehrere Ausgänge in einer Funktion zu schalten, wenn möglich sollten solche Funktionen angewendete werden da dies die Zykluszeit im Gegensatz zu einzelnen Funktionen verkürzt.
Auch durch die Anordnung der Hardware lassen sich die Zeiten einer Kleinsteuerung verbessern. Bei der Siemens Logo zum Beispiel ist darauf zu achten dass dass zuerst alle digitalen Module angeschlossen werden und dann die analogen Module verbunden werden.
Zudem sollte auf unnötige Berechnungen verzichtet werden und das Programm so einfach wie möglich und so komplex wie nötig geschrieben werden.