Die Folgeschaltung wird immer dann benötigt, wenn eine Schaltung etwas in einer gewissen Reihenfolge schalten soll. Zum Beispiel in einer Bäckerei, bei einer Brotmischanlage. Erst wenn das Wasser im Topf ist, darf der Bäcker die Backmischung zugeben. Ist das Wasser und die Backmaschine im Topf, darf er die Heizung anschalten. Dabei können die eingezeichneten Schalter auch Endschalter, Lichtschranken oder Gewichtsschalter sein.
Bei dieser Folgeschaltung kann jeder weitere Schritt (durch Drücken der Taster) erst erfolgen, wenn der vorherige erledigt wurde. Erst wenn S1 gedrückt wurde, kann durch drücken von S2, K2 anziehen. Erst wenn S1 und S2 nacheinander gedrückt wurden, kann durch drücken von S3, K3 anziehen und so weiter. Es kann also kein Schritt vergessen oder übergangen werden.
Mit Zeitrelais lassen sich Folgeschaltungen automatisiere. Zusätzlich kann die Schaltung auch durch Thermostate, Endschalter, Hygrostate, Füllstandsanzeigen und ähnliches weiter automatisiert werden.
Bei dieser Schaltung ist ein teil der Folgeschaltung automatisiert. Sobald S1 und S2 nacheinander gedrückt wurden läuft die Schaltung automatisch weiter. Das Zeitrelais K2T, K3T und K4T, sogen dafür dass der nächste Schritt erst nach der eingestellten Zeit erfolgt.
Mit einer Kleinsteuerung wie der Siemens Logo, lässt sich der Montageaufwand für Folgeschaltungen natürlich erheblich reduzieren. Auch das einstellen bei der Inbetriebnahme und oder beim nachstellen verringert den Aufwand erheblich.
Hier ein Beispiel von einer Folgeschaltung mit Siemens Logo Soft Comfort, bei der neben Zeitrelais auch noch Selbsthalterelais, Stromstoßrelais und eine UND Verknüpfung mit vor kommen.