Diese Ausarbeitung habe ich in meinem Theologie Studium geschrieben und entspricht heute in vielen Punkten nicht mehr meinen Ansichten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Welcher Text ist der richtige?
- 3 Hat Genesis 5 eine lückenlose Chronologie?
- 3.1 Gründe gegen eine lückenlose Chronologie
- 3.2 Gründe für eine lückenlose Chronologie
- 3.3 Auswertung
- 4 Kann man nun das Alter der Erde bestimmen?
- 5 Literaturverzeichnis
1 Einleitung
Wer das Geschlechtsregister in Genesis 5 beim Lesen der Bibel nicht einfach so als unwichtiges und uninteressantes Geschlechtsregister kurz überliest, um dann zu Kapitel 6 zu kommen, sondern sich Zeit nimmt, Genesis 5 etwas genauer zu betrachten, dem werden sich beim Lesen einige Fragen stellen. Kann man anhand der Chronologie in Genesis 5 das Alter der Erde vor der Sintflut bestimmen, wenn man die angegebenen Zahlen
zusammenrechnet? Denn in Genesis 5 werden die Geschlechter von Adam bis Noah angegeben. Die Antwort wäre einfach ja, wenn einerseits die Chronologie keine Lücken zwischen den aufgezählten Namen hat und andererseits die Zahlenangaben in der Bibel stimmen und drittens man davon ausgeht, dass man die Bibel an dieser Stelle als wissenschaftliches Dokument auffassen kann. Diese Fragen, die sich in Zusammenhang mit
Genesis 5 stellen, werde ich in dieser Ausarbeitung behandeln. Um zu einem Ergebnis zu kommen, muss zuerst einmal gefragt werden, ob es eine genaue Überlieferung von Genesis 5 gibt.
2 Welcher Text ist der richtige?
Vom ersten Teil der Tora, dem Buch Genesis, sind uns insgesamt drei verschiedene Texte überliefert. Der Masoretische Text (MT), der amaritanische Text (Sam) und der Text der Septuaginta (LXX), wobei die Septuaginta eine Übersetzung aus dem Hebräischen in das Griechische ist. Alle drei Texte haben beim Zusammenrechnen der Jahreszahlen Abweichungen voneinander, was den Zeitraum zwischen Schöpfung und Sintflut angeht. Der MT kommt auf 1656 Jahre, der Sam auf 1307 Jahre und die LXX auf 2256 Jahre1. Es stellt sich die Frage, welcher Text nun der richtige ist2? Thomas Schirrmacher geht davon aus, dass der MT der ursprüngliche Text ist, ohne dabei mit stichhaltigen Beweisen zu argumentieren. Er beruft sich auf den Theologen Keil. Schirrmacher geht einfach davon aus, dass der Sam und die LXX nachträglich konstruiert wurden und der MT der richtige ist.3 Es gibt aber auch stichhaltige Beweise, die für die LXX sprechen. Die LXX ist eine früh anerkannte, alte und zuverlässige Übersetzung eines frühen hebräischen Textes. Die Differenzen in der Chronologie zwischen Sam und LXX in Genesis 114 sind geringer als die Differenz zu dem MT. Die Zeitspanne zwischen Adam und der Sintflut im MT ist viel zu klein, hier könnte man nicht alle Personen aus Genesis 5 unterbringen. Der Text der LXX stimmt an vielen Stellen mit den Qumrantexten besser überein als der MT. Der Text der LXX ist also der bevorzugte Text. Die Zeitangaben des MT stimmen nicht mit den Zeitangaben anderer Völker überein, zum Beispiel mit den Angaben über den Gilgamesch 5.
Das Hauptargument für den Text der LXX ist aber immer, dass die Zahlenangaben der LXX besser mit den wissenschaftlichen Fakten übereinstimmen als die des MT6. Es geht also vielfach nicht um tatsächlich vorhandene Fakten, die über einen Text entscheiden, sondern um die Vorentscheidung des Schreibers. Oft werden außerbiblische Texte und Beweise den biblischen Fakten übergeordnet, obwohl weniger außerbiblische Texte und Beweise vorhanden sind und zudem noch ungenauere Fakten enthalten als die Bibel. So versuchen die Schreiber natürlich, die Bibel in Einklang mit der Umwelt zu bringen und nicht umgekehrt. Wenn man den MT als ursprünglicher oder genauer betrachten möchte, hat dies nicht nur mit einer Vorentscheidung für die Bibel zu tun, sondern lässt sich auch mit stichhaltigen Beweisen belegen. Die
Zahlenangaben in der LXX und im Sam stimmen in dem Punkt überein, als sie das Todesjahr von Jared, Methusachlech und Lamech genau in dem Jahr der Sintflut nennen. Dies ist so auffällig, dass man annehmen kann, dass von dem MT abgeschrieben wurde.7 Der Text der LXX war nicht unbedingt aus wissenschaftlichen Gründen bevorzugt, sondern wegen seiner griechischen Schreibweise. Der Text der LXX und der Sam haben eine zu große Gleichmäßigkeit in den Zahlen. Diese Gleichmäßigkeit ist völlig untypisch, auch deshalb ist der MT vorzuziehen. Zudem sollte man der festen und vollständig überlieferten Chronologie aus Genesis 5 den Vorrang vor der ägyptischen Chronologie geben, die uns nur sehr bruchstückhaft und unvollständig überliefert ist, anstatt die Chronologie der Bibel der ägyptischen Chronologie anzupassen, wie das die LXX und der Sam tun.8 Ich werde mich an dieser Stelle für den MT als den grundlegenden Text entscheiden, vor allem, weil in Genesis 5 die Differenz zwischen MT und Sam nicht so groß ist wie die zu der LXX. Außerdem glaube ich nicht, dass es nötig ist, die Geschichte der Bibel der Geschichte Ägyptens anzupassen. Trotzdem stellt sich die Frage, ob der MT lückenlos ist oder ob man davon ausgehen muss, dass Lücken vorhanden sind.
3 Hat Genesis 5 eine lückenlose Chronologie?
Grundsätzlich möchte ich vorwegnehmen, dass es auf die Echtheit und Inspiration der Bibel durch den Geist Gottes keine Auswirkungen hat, ob man von einer lückenlosen Chronologie ausgeht oder nicht. Chronologien können zum einen natürlich eine lückenlose Chronologie aufzeigen, die dazu dienen soll, Jahre und Zeiten zu bestimmen. Eine Chronologie, dann aber Genealogie genannt, kann auch dazu dienen, Abstammungen ufzuzeigen oder Personen darzustellen und sie in einem zeitlichen Kontext zu zeigen.9 Nun stellt sich die Frage, ob in Genesis Lücken vorhanden sind oder nicht. Kann man von einer Chronologie sprechen oder von einer Genealogie?
3.1 Gründe gegen eine lückenlose Chronologie
Auf den ersten Blick sieht Genesis 5 eher aus wie ein „Bindeglied“ zwischen der Schöpfung und der Sintflut. Man könnte dieses Bindeglied mit dem Stammbaum Jesu aus Matthäus 1 vergleichen, der ein „Bindeglied“ zwischen dem Alten- und dem Neuen Testament ist10. Von dem Stammbaum Jesu wissen wir, dass Generationen ausgelassen worden sind, denn dieser Stammbaum aus Matthäus 1 hat theologischen Charakter und soll nicht zu einer Zeitberechnung dienen. So kann man auch Genesis 5 als Bindeglied zwischen der Schöpfung und der Sintflut verstehen anstatt als Chronologie11. So würden die übrigen Geschlechtsregister, die Genealogien sind, dafür sprechen, dass Genesis 5 auch eine Genealogie ist.
Die Theorie über eine lückenhafte Chronologie wird dadurch unterstützt, dass in der hebräischen Sprache „zeugt“ oder „Sohn“ nicht gleichzusetzen sind mit „direkter Nachkomme“ oder gleichzusetzen sind mit unserem Verständnis von Sohn und Nachkomme. Das bedeutet, dass in Genesis 5 nicht unbedingt ein direkter Nachkomme oder eine direkte Zeugung gemeint ist, auch wenn wir das durch unseren Sprachgebrauch so verstehen
würden. Viel mehr ist damit die Verwandtschaft in einer Linie gemeint.12 Zudem werden die genannten Zahlen nirgends zusammengezählt, was dann ein eindeutiger Beweis für eine lückenlose Chronologie gewesen wäre.13
Ein weiteres Argument ist, dass die in Genesis 5 genannte Aufzählung der Namen nicht immer der Abfolge im realen Leben entspricht. So heißt es in Genesis 5, 32: „Und Noah war 500 Jahre alt und Noah zeugte Sem, Ham und Japhet“. Nach diesem Text müssten wir davon ausgehen, dass Ham älter ist als Japhet. Genesis 9,24 sagt uns aber, dass Ham der jüngste Sohn war und nicht Japhet.14
Zuletzt wären noch die unterschiedlichen Angaben der Jahreszahlen zu nennen, die ich unter Punkt 2 behandelt habe. Diese Unterschiede lassen darauf schließen, dass wir keine genau überlieferten Angaben der Zahlen haben. Es kann also nicht mit Zahlen gerechnet werden, die wir nicht genau kennen.
3.2 Gründe für eine lückenlose Chronologie
Unter Punkt 3.2 möchte ich nicht die Argument gegen eine lückenlose Chronologie widerlegen, sondern Gründe für eine lückenlose Chronologie aufzeigen. Genesis 5 beginnt mit den Worten: „Dies ist das Buch von Adams Geschlecht …“. Genesis 5 gibt uns also selbst Zeugnis von seiner Chronologie. Außerdem kann man die Annahme von Lücken schon dadurch fast ausschließen, indem man die vielen Vater-Sohn-Beziehungen, die uns in der Bibel als historisch überliefert sind, liest.15 Diese historischen Personen sind mit ihrer Geschichte also fest in die Urgeschichte eingebunden. Es kommt dem Verfasser der Genesis darauf an, diese Personen in eine feste Chronologie zu stellen, um die Zusammenhänge zwischen Person und Zeit aufzuzeigen, gleichzeitig aber den größeren Kontext zu zeigen. Gerade deshalb muss es sich um eine genaue chronologische Aufzählung handeln, sonst würde dieser Personen-Zeit-Kontext verloren gehen16. Es ist absolut kein Widerspruch anzunehmen, dass der Autor von Genesis 5 zum einen eine lückenlose Chronologie erstellt hat und zum anderen eine historische Genealogie aufzeigen
wollte. Im Gegenteil, diese Verbindung macht eine genaue Chronologie nur noch deutlicher17. Hierfür würde auch die Tatsache sprechen, dass die Geburt eines Kindes, hier eines Sohnes, von größter Bedeutung ist. Ein Sohn erhält die Familie, ein Sohn erhält den Namen der Familie und ein Sohn führt den Segen Gottes weiter. So gehörte es zu den entscheidenden Ereignissen im Leben von Adam bis Noah, wenn ihnen ein Sohn geboren
wurde, wenn ihr Geschlecht (oder ihre Toledoth) weiter geführt wurde. Letzten Endes bestand ihre Zukunft und ein Teil ihres Lebens darin, einen Nachkommen zu haben. Dafür würden auch die genauen Angaben der Zeugung, des Todes und des gesamten Alters der
Personen sprechen. So steht die Chronologie nicht im Hintergrund, sondern im Vordergrund18. Und selbst wenn die Chronologie nur eine untergeordnete Rolle spielen würde, schließt dies die Tatsache einer lückenlosen Chronologie in Genesis 5 nicht aus19. 3.3 Auswertung
Der Hauptgrund gegen eine lückenlose Chronologie ist scheinbar, dass die Bibel der Geschichte Ägyptens untergeordnet wird. Obwohl es genügend Beweise gibt, dass die Bibel vollständiger und besser überliefert ist als alle anderen Funde, schätzt man alle außerbiblischen Zeugnisse höher ein als die Bibel selbst. Dies ist natürlich kein wissenschaftliches Argument für eine lückenlose Chronologie, doch macht es die Vorentscheidung gegen die Bibel und für eine Harmonisierung mit der Wissenschaft deutlich. Wenn ich diesen Ansatz habe, dann gestehe ich der Bibel nicht den Stellenwert zu, den sie hat und zwar sowohl wissenschaftlich als auch theologisch. Dies lässt sich an zwei Beispielen verdeutlichen:
1. Das Argument gegen eine lückenlose Chronologie, dass andere Geschlechtsregister in
der Bibel eindeutig bearbeitet wurden und dass deshalb Genesis 5 auch bearbeitet und
damit unvollständig sein muss, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Nur weil es an anderen
Stellen so ist, kann ich nicht auf diese Stellen schließen, zumindest nicht mit der einfachen
Festlegung, dass dies eben so ist.
2. Dass im Hebräischen „Sohn“ und „zeugte“ gleichzusetzen ist mit „in einer
Verwandtschaftslinie“ ist vom Hebräischen richtig, doch sprechen die vielen uns historisch
überlieferten Vater-Sohn-Beziehungen in Genesis 5 schon gegen diese Annahme. Hier wird
also eine Tatsache oder eine wissenschaftlich korrekte Aussage auf den Text übertragen,
die an anderer Stelle bestimmt richtig gewesen wäre, aber in Genesis 5 nicht unbedingt
zutreffen muss.
Ebenso das Argument, dass die Zahlen nirgends zusammengezählt werden, schließt auf eine nicht vollständige Chronologie. Dies sind alles Gründe, die zwar im Einzelfall richtig sind, aber im Kontext nicht unbedingt auf Genesis 5 zutreffend sind und sich zudem durch innerbiblische Beweise wie die historischen Vater-Sohn-Beziehungen nicht nur widerlegen lassen, sondern sogar für eine lückenlose Chronologie sprechen. Das Hauptargument, dass Genesis 5 pädagogisch und theologisch und nicht chronologisch zu verstehen sei, finde ich nicht sehr hilfreich. Denn Genesis 5 kann man durchaus theologisch, pädagogisch und auch seelsorgerisch verstehen, aber allein diese Tatsache spricht noch nicht für Lücken in der Chronologie. Im Gegenteil, diese theologischen, pädagogischen und seelsorgerischen Aussagen kommen erst durch eine Bestätigung dieser
lückenlosen Chronologie voll zur Geltung.
4 Kann man nun das Alter der Erde bestimmen?
Ich denke, man kann in Genesis 5 von einer lückenlosen Chronologie sprechen und zwar aus zwei Gründen.
1 Der innerbiblische Beweis, der Vater- Sohn Beziehungen. 2 Die Personen werden durch eine genaue Chronologie erst in ihren größeren Kontext gesetzt, genau so wie die theologische, pädagogische und seelsorgerlichen Aussagen kommen erst durch diese Chronologie richtig zum tragen. Doch das Alter der Erde lässt sich trotzdem nicht so ohne weiteres bestimmen. Denn die Berechnung der Zeitangaben zwischen der Flut und Jesus hat die gleichen Schwierigkeiten in der Berechnung wie Genesis 5. Was aber auf jeden Fall mathematisch zu berechnen und biblisch zu belegen ist, ist ein ungefähres Alter der Erde, zwischen 5000 und 7000 Jahren20. Dieses geringe Alter der Erde würde gegen viele andere Theorien einer sehr alten Erde sprechen. Mit Sicherheit kann man sagen, dass wir eine sehr junge Erde haben, es gibt zwar Berechnungen21 wie „jung“ die Erde genau ist, würde ich jedoch von solchen genauen Berechnungen abstand nehmen. Ich denke man kann von einer jungen Erde sprechen, aber
das ein genaues Datum kann man nicht festlegen, aber um ein genaues Datum geht es ja auch nicht, sondern darum das wir sagen können wir leben auf einer jungen Erde. Abschließend möchte ich sagen, dass uns Genesis 5 natürlich mehr zu sagen hat die bloße Berechnung des Alters, wie zum Beispiel die heilsgeschichtliche Linie. Doch finde ich es super, dass die Aussagen zum Beispiel über die Heilsgeschichte von einer lückenlosen
Chronologie unterstützt oder untermauert werden. Aus Genesis 5 geht zudem eindeutig hervor, dass wir auf einer jungen Erde wohnen, was wiederum eindeutig für einen Schöpfer und nicht für eine zufälliges Entstehen spricht.
5 Literaturverzeichnis
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1 Ob die Altersangaben in der Bibel wörtlich zu nehmen sind oder nicht, kann in dieser Ausarbeitung nicht bearbeitet werden, hier muss auf weiterführende Literatur verwiesen werden, zum Beispiel: T.H. Fuss, Spezies Adam, Das unglaubliche Vermächtnis der Bibel, Marktoberdorf 22002.
2 Vgl. W. Kühl, Die Chronologie der Frühzeit, Faktum, 7/1993, 30-33. 31.
3 Vgl. T. Schirrmacher, Das Verhältnis der ägyptischen zur israelitischen Chronologie, Teil 1, Faktum,
7/1993, 40-46. 43.
4 In Genesis 11 sind die Differenzen wesentlich höher als in Genesis 5, jedoch kann in dieser
Ausarbeitung auf Genesis 11 nicht eingegangen werden.
5 Gilgamesch war wahrscheinlich König von Uruk im 27. oder 28. Jahrhundert v. Chr. und ließ dort
eine sieben Kilometer lange Stadtmauer bauen. Doch die gefundenen Texte sind in altbabylonischer,
akkadischer, hurritischer und hethitischer Sprache verfasst. Dadurch ergeben sich zusätzlich zu den
durch die Fragmentierung der Tafeln selbst bedingten Unsicherheiten weitere Übersetzungs- und
Zuordnungsschwierigkeiten. Einige Textstellen waren gar nicht erhalten und mussten frei rekonstruiert
werden. Häufig war auch die Bedeutung wichtiger Begriffe nicht bekannt, weshalb sich die Forscher
auch hier allein auf ihre Erfahrung und ihren Sinn für die alten Sprachen verlassen mussten. Der
Gilgamesch ist also mehr Sage als historisch bewiesene Tatsache. Vgl. D. Perchthaler,
Mesopotamien, der Gilgamesch, verfügbar unter:
http://www.mesopotamien.de/einfuehrung/gilgamesch.htm Datum des Zugriffs: Dienstag, 3 Juni 2008.
6 Vgl. S. R. Külling, Genesis 5, Teil 46, Fundamentum, 3/1992, 14-26. 20-25.
7 Vgl. S. R. Külling, Genesis 5, Teil 47, Fundamentum, 4/1992. 8-17, 13-14.
8 Vgl. T. Schirrmacher, a.a.O., 40.
9 Auf die Toledoth Formel kann an dieser Stelle nicht eingegangen werden, es muss auf weiterführende Literatur verwiesen werden, zum Beispiel:
G.L. Archer, Einleitung in das alte Testament, Band 1, Liebenzell 1987.
10 Es gibt im alten Testament noch weitere unvollständige Stammbäume, zum Beispiel Numeri 3. Manche Forscher würden Genesis 11 auch als unvollständig bezeichnen.
11 Vgl. M. Dietrich/ O. Loretz, Alter Orient und das Alte Testament, Münster 31999, 16-17.
12 Vgl. E.G. Maier, Überblick über die Bibel, Teil 1, die Urgeschichte, Pfullingen 1990. 52-53.
13 Vgl. S. R. Külling, Genesis 5, Teil 51, Fundamentum, 4/1993, 12-20. 14.
14 Vg. F. A. Schaeffer, Der Schöpfungsbericht, was die Bibel über Kosmos und Geschichte wirklich aussagt, Wuppertal 1976, 35.
15 Vgl. T. Schirrmacher, a.a.O., 42.
16 Vgl. M. Stephan, Entgegnung auf einige Aspekte der Kritik an der biblisch-urgeschichtlichen Geologie, Wort und Wissen Studiengemeinschaft, PDF Dokument, 9. verfügbar über: www.waschke.de/twaschke/artikel/gast/heinzerling/stephan_alt.pdf Zugriff am 20. Mai 2008
17 vg. Ebd., 9.
18 Vgl. S. R. Külling, Genesis 5, Teil 54, Fundamentum, 3/1994, 6-18. 7-8.
19 Vgl. M. Stephan, a.a.O., 9.
20 Diese Angaben würden: M. Stephan, a.a.O., S.R. Külling, a.a.O., T. Schrirrmacher, a.a.O. unterstützen. Auf die genau Berechnung kann hier nicht eingegangen werden, ich habe sie aus den unten genannten Büchern übernommen.
Vgl. G. L. Carigiet, Von Ewigkeit zu Ewigkeit, Dillenburg 2001, 196-200.
Vgl. R. Wiskin, Das biblische Alter der Erde, Neuhausen/ Stuttgart 1994, 24-26.
Vgl. D. C.C. Watson, Weltschöpfung und Urgeschichte aus wissenschaftlicher Sicht , Asslar 41987, 137-139.
21 Hier kann ich das Buch von R. Wiskin, a.a.O. empfehlen.