Auf meiner Seite mit Transitorschaltungen habe ich eine Schaltung, mit der über Transistoren der Wasserstand in einem Behälter gemessen werden kann. Diese Schaltung ist aber nicht geeignet um wirklich die korrekte Füllhöhe anzuzeigen. Wegen der vielen Nachfragen hier nun eine Schaltung, die die Füllhöhe tatsächlich anzeigen kann.
Dies ist die Transitorschaltung, die nicht korrekt arbeitet. Die Kontakte müssen nach dem Abfallen des Wasserspiegels erst trocken werden, bevor die Transistoren schließen. Diese Schaltung ließe sich für einen Wassermelder oder Regensensor super verwenden, aber eben nicht um die Füllhöhe anzuzeigen. Es sollte lediglich die Arbeitsweise von Transitoren erklärt werden.
Mit dieser Schaltung dagegen funktioniert es einwandfrei. An sich ist nicht die Schaltung anders, sondern die Signalgebung. Ein Magnet ist auf einer Syroporplatte befestigt. Da das Styropor leichter ist als Wasser, schwimmt das Styropor immer auf dem Wasser. Der Magnet, der an dem Styropor befestigt ist, bewegt sich also mit dem Wasser auf und ab. So kann über den Magnet der Wasserstand abgelesen werden, da die Platte immer auf dem Wasser schwimmt.
Ein Reedkontakt ändert seine Schaltstellung über ein Magnetfeld. Wird ein Reedkontakt außen an einem Gefäß befestigt, schaltet dieser immer dann, wenn der Magnet ihm gegenüber ist. Sinkt der Wasserstand also ab, sinkt auch die Styroporplatte mit dem Magnet. Ist der Magnet auf Höhe des Reedkontaktes, reagiert das Metall im Innern auf das Magnetfeld und schaltet den Kontakt. Steigt der Wasserspiegel an, löst sich der Kontakt wieder, da das Magnetfeld fehlt.
In dem Beispiel ist ein Summer und eine LED mit Vorwiderstand angeschlossen. Es könnte aber auch ein digitaler Eingang eines Arduino, Attiny oder eines anderen Mikrocontroller verwendet werden. Sonst kann aber auch alles Mögliche angeschlossen werden. Der von mir verwendete Reedkontakt kann 250 Volt und 3 Ampere schalten. Je mehr Reedkontakte an dem Behälter angeschlossen werden, desto genauer kann der Wasserstand ermittelt werden.
Der zu experimentellen Zwecken nur mit Klebeband befestigte Reedkontakt.
Die Führung für das Styropor. Ohne die Führung könnte sich die Platte mit dem Magneten drehen und die Kontakte würden nicht mehr schalten. Unten ist auch der Schlauch für den Ablauf zu sehen.
Hier die Styroporplatte mit für die Führung ausgeschnittenen Seiten. Ich habe auf beiden Seiten Magneten befestigt, damit das Styropor immer in einer waagrechten Position ist. Da es zwei gleiche Magnete sind, ist das Gewicht auch gleich schwer. Eine Seite kann aber auch mit etwas Anderem beschwert werden.