Bewegungsmelder sind aus deinem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie schalten automatisch die Beleuchtung ein, Türen und Tore werden wie von Geisterhand geöffnet und geschlossen. In Alarmanlagen überwachen sie fast unsichtbar ob sich jemand im Gebäude befindet und es werden Wasserhähne, Händetrockne und Seifenspender Gang gesetzt ohne dass du Sie berühren musst. Wie also Funktionieren diese kleinen elektronischen Bauteile die dir das Leben einfacher und sicherer machen.  

Die wohl häufigste Anwendung für einen PIR, also einen Bewegungsmelder ist wohl das einschalten und das ausschalten von Lampen in Treppenhäusern und Hauseingängen. Deshalb habe ich auf eine Holzplatte ein Treppe gelasert (kann natürlich auch gezeichnet werden). Das ganze soll ein Treppenhaus darstellen, links oben sitzt der Sensor und daneben die Lampe. Über den Poti kann die Zeit eingestellt werden, die das Licht an sein soll. Über den "Dauerschalter" kann das Licht permanent, also Dauerhaft eingeschaltet werden. 

Die Steuerung übernimmt ein Arduino, der auf der Rückseite angebracht ist.

Hardware des Treppenhauslicht mit Bewegungsmelder:

Herzstück der Schaltung ist der Bewegungsmelder HC-SR501 auch PIR Sensor (Passive Infrared Sensor) genannt. Über die beiden Potis kann die Empfindlichkeit des Sensor und die Zeit die der Ausgang geschaltet ist eingestellt werden. Über den Jumper (gelber Stecker) wird eingestellt ob die Zeitfunktion verwendet wird oder nicht. Da du die Zeit selber über den Poti einstellen kannst, brauchst du diese Funktion nicht. Der Jumper muss also nach innen umgesteckt werden. 

Hinweis: Die neuste Version des Bewegungsmelder verzichtet auf die Jumperbrücke. Der Sensor kann über die Potentiometer direkt kalibriert werden.

Software des Treppenhauslicht mit Bewegungsmelder:

Das Programm ist mit Ardublock in der LetsGoInk Version geschrieben. Über den digitalen Eingang D2 an den der PIR Sensor angeschlossen ist, wird das Licht eingeschaltet und die Zeit immer wenn jemand im Erfassungsbereich des Sensors ist zurückgesetzt. Somit geht das Licht wirklich erst aus wenn, die Person den Erfassungsbereich verlassen hat und die eingestellt Zeit abgelaufen ist. Nach Ablauf der Zeit wird das Licht ausgeschaltet und die digitale Variable auf AUS gestellt. Das Programm wartet nun auf eine erneute Eingabe durch den PIR. 

Du kannst die Zeitfunktion des PIR nutzen aber es in diesem Beispiel ja darum dass du etwas lernst, deshalb habe ich selbst eine Zeitfunktion programmiert. Über den Poti kann die Zeit eingestellt werden. 

Wenn du die Zeiten und Zustände des Programmes überwachen willst, kannst du über den SerielPrintIn (braune Funktionen) alles beobachten.